Themenweg - Ortstermin

Die Zisterzienser: Beten - Machen - Weiterziehen


Vergliche man die klösterlichen Orden mit Automarken, dann könnte man die Zisterzienser als BMW bezeichnen: puristisch und erfolgreich breitete sich der Orden in wenigen Jahrzehnten im 11. und 12. Jahrhundert von Frankreich ausgehend über weite Teile Europas aus. Die Zisterzienser zogen in abgelegene Gebiete und erschlossen sie mit immer perfekter werdenden Kulturtechniken: Mühlenbau, Wasserwirtschaft, modernem Ackerbau. Zu erfolgreich und reich werden sollte ein Kloster allerdings nicht: Wenn ein Konvent groß geworden war, wurde eine Filiale gegründet. Die "Familie" aus Mutter- und Tochterklöstern blieb in engem Austausch untereinander und prägte unseren Kontinent mit ihren Idealen. Schon früh entwickelte sich innerhalb desselben Ordens neben den Männerkonventen der Zweig der zisterziensischen Frauenklöster.

In Nordshausen entstand als "Hauskloster" der Grafen Wallenstein ein solcher kleiner Zisterzienserinnenkonvent, von dem heute im wesentlichen noch die Kirche erhalten ist. Über die Geschichte und Prägung des Ordens sowie den Werdegang der Nordshäuser Kirche informiert Pfarrer Bodo Heinemann bei einem Ortstermin am Sonnabend, 12. März 2011, in der Klosterkirche. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Kircheneingang.

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